Wärmetauscher einfach erklärt
Wärmetauscher sind das Herzstück moderner Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung. Sie sorgen dafür, dass wertvolle Energie nicht ungenutzt verloren geht, sondern effizient zurück in den Luftkreislauf geführt wird. Dabei unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Arten: rekuperativ und regenerativ.
Rekuperative Wärmetauscher: (von lateinisch recuperare = wiedergewinnen)
Arbeiten nach dem Prinzip der direkten Übertragung: Abluft und Zuluft strömen in getrennten Kanälen aneinander vorbei, wobei die Wärme über spezielle Platten (z. B. aus Polystyrol oder Aluminium) auf die frische Außenluft übergeht. Je nach Bauweise – Kreuzstrom oder Gegenstrom – unterscheidet sich die Effizienz deutlich.
Regenerative Wärmetauscher: (von lateinisch regenerare = wieder erzeugen)
Nutzen Wärmespeicher, die in einem Zyklus die Wärmeenergie aufnehmen und wieder abgeben. Die Abluft erwärmt zunächst den Speicher, der die Wärme anschließend an die einströmende Außenluft abgibt. Dieses Prinzip kommt beispielsweise in Keramik-Speichern von Pendellüftern oder in Rotations-Wärmetauschern zum Einsatz und erreicht eine besonders hohe Effizienz.
Beide Systeme haben ihre Vorteile. Sei es in zentralen Anlagen mit großen Gegenstrom-Wärmetauschern oder in dezentralen Lösungen mit Keramik-Wärmespeichern – die Bauart, Größe und auch die verwendeten Materialien bestimmen hier über Haltbarkeit, Effizienz und Raumklima.
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